The Same Old Fear
Biographie einer Zionistin

Die junge Israelin Sharon hat genug. Genug von Typen mit Bärten, die Raketen auf sie schießen, genug von der Angst, Bus zu fahren, weil er explodieren könnte, genug vom Dienst in der Armee und dass friedliebende Freunde in Kriegen sterben oder versehrt zurückkehren. Wie viele Israelis ihrer Generation zieht es Sharon nach Europa. Sie landet in Berlin und macht sich weiter keinen Kopf, bis der 7. Oktober alles verändert und man ihr in der deutschen Metropole deutlich zu verstehen gibt, dass sie unerwünscht ist. Sharon fragt sich: Was bedeutet es, Israeli und Jüdin zu sein?
Entlang ihrer eigenen Biographie entwickelte die Regisseurin Sharon On mit dem Dramatiker Dirk Laucke ein rührend-komisches wie trauriges Stück mit skurrilen Momenten. Eine fragmentierte Lebensreise und semi-dokumentarische Selbstbefragung über Israel, Deutschland und Judenhass.
„The Same Old Fear – Biographie einer Zionistin“ ist ein persönlicher Text über Herkunft, Angst, Antisemitismus und über das Leben als jüdische Frau im heutigen Berlin.
Das Projekt steckt noch in den Anfängen. Das Ensemble hofft, dass daraus eines Tages ein vollständiger Theaterabend entstehen kann. Im Juni 2025 wagten sie den ersten Schritt und präsentieren den Text in Form einer szenischen Lesung vor einem kleinen Publikum. Es ist ein Versuch, dem Schweigen etwas entgegenzusetzen und auch eine Einladung zum Gespräch.
Kurzzusammenfassung:
Das Stück zeichnet die fragmentierte Lebensreise von Sharon nach, die in Israel zwischen Golfkrieg, Libanonkrieg, Intifada und Shoah-Erbe aufwächst. Sie emigriert nach Berlin, wo sie versucht, ein neues Leben aufzubauen: Bis der Terroranschlag am 7. Oktober 2023 ihre verdrängte Angst und Identität als Jüdin in Deutschland schmerzhaft reaktiviert. In einem Wechselspiel aus biografischer Erzählung und surrealer Spielshow ("Trag den Davidstern!") setzt sich das tragikomische Stück mit jüdischer Identität, Antisemitismus, kulturellem Erbe und persönlicher Traumabewältigung auseinander.
Zeit und Ort:
Die Handlung spielt in Israel und Deutschland von den 1990er Jahren bis in die unmittelbare Gegenwart (2023/2024).
Eine zweite, traumartige Ebene findet in der grotesken Spielshow „Trag den Stern!“ statt.
Was macht das Stück besonders/spannend für Zuschauer:innen?
Das Stück spricht mutig und ehrlich über die Angst, die mit jüdischer Existenz verwoben ist, ohne ideologische Glättung. Es gibt Einblicke in ein jüdisch-israelisches Leben zwischen Überlebenswillen, Selbstbehauptung und tiefem Zweifel. Besonders ist die Mischung aus dokumentarischer Sprache, Traumlogik und politischem Theater: Eine absurde Game-Show trifft auf drastische Erinnerungsfragmente. Die Zuschauer:innen werden herausgefordert, nicht nur zuzuhören, sondern ihre eigenen Projektionen auf jüdische Identität zu reflektieren.
Mit: Tomer Lev-Tov, Elisabeth Degen, Jaron Löwenberg, Natascha Manthe und Sarah Maria Sander
Regie: Sharon On
Dramaturgie: Dirk Laucke
Gefördert durch:

Platz der Hamas-Geiseln
Die junge Israelin Sharon hat genug. Genug von Typen mit Bärten, die Raketen auf sie schießen, genug von der Angst, Bus zu fahren, weil er explodieren könnte, genug vom Dienst in der Armee und dass friedliebende Freunde in Kriegen sterben oder versehrt zurückkehren. Wie viele Israelis ihrer Generation zieht es Sharon nach Europa. Sie landet in Berlin und macht sich weiter keinen Kopf, bis der 7. Oktober alles verändert und man ihr in der deutschen Metropole deutlich zu verstehen gibt, dass sie unerwünscht ist. Sharon fragt sich: Was bedeutet es, Israeli und Jüdin zu sein?
Entlang ihrer eigenen Biographie entwickelte die Regisseurin Sharon On mit dem Dramatiker Dirk Laucke ein rührend-komisches wie trauriges Stück mit skurrilen Momenten. Eine fragmentierte Lebensreise und semi-dokumentarische Selbstbefragung über Israel, Deutschland und Judenhass.
„The Same Old Fear – Biographie einer Zionistin“ ist ein persönlicher Text über Herkunft, Angst, Antisemitismus und über das Leben als jüdische Frau im heutigen Berlin.
Das Projekt steckt noch in den Anfängen. Das Ensemble hofft, dass daraus eines Tages ein vollständiger Theaterabend entstehen kann. Im Juni 2025 wagten sie den ersten Schritt und präsentieren den Text in Form einer szenischen Lesung vor einem kleinen Publikum. Es ist ein Versuch, dem Schweigen etwas entgegenzusetzen und auch eine Einladung zum Gespräch.
Kurzzusammenfassung:
Das Stück zeichnet die fragmentierte Lebensreise von Sharon nach, die in Israel zwischen Golfkrieg, Libanonkrieg, Intifada und Shoah-Erbe aufwächst. Sie emigriert nach Berlin, wo sie versucht, ein neues Leben aufzubauen: Bis der Terroranschlag am 7. Oktober 2023 ihre verdrängte Angst und Identität als Jüdin in Deutschland schmerzhaft reaktiviert. In einem Wechselspiel aus biografischer Erzählung und surrealer Spielshow ("Trag den Davidstern!") setzt sich das tragikomische Stück mit jüdischer Identität, Antisemitismus, kulturellem Erbe und persönlicher Traumabewältigung auseinander.
Zeit und Ort:
Die Handlung spielt in Israel und Deutschland von den 1990er Jahren bis in die unmittelbare Gegenwart (2023/2024).
Eine zweite, traumartige Ebene findet in der grotesken Spielshow „Trag den Stern!“ statt.
Was macht das Stück besonders/spannend für Zuschauer:innen?
Das Stück spricht mutig und ehrlich über die Angst, die mit jüdischer Existenz verwoben ist, ohne ideologische Glättung. Es gibt Einblicke in ein jüdisch-israelisches Leben zwischen Überlebenswillen, Selbstbehauptung und tiefem Zweifel. Besonders ist die Mischung aus dokumentarischer Sprache, Traumlogik und politischem Theater: Eine absurde Game-Show trifft auf drastische Erinnerungsfragmente. Die Zuschauer:innen werden herausgefordert, nicht nur zuzuhören, sondern ihre eigenen Projektionen auf jüdische Identität zu reflektieren.
Impressum